Samstag, 18. August 2012

Mädchen Shirts mit Namen Applikation

Als Geschenk zur Geburt und für die große Schwester sind zwei neue Mädchen Shirts mit Namensapplikation entstanden. Meine erste "richtige" Arbeit mit der neuen Maschine. Hierbei musste ich feststellen. Das sich die Rahmen der Haushaltsmaschinen deutlich besser für die Applikationsarbeit eignen. Die Industrierahmen sind sehr hoch und dadurch ist es sehr schwierig, den zweiten Arbeitsschritt (wegschneiden des überflüssigen Applikationsstoffes) durchzuführen. Bei dem zweiten Shirt, habe ich die Applikation bereits vorher in Form geschnitte und dann passgenau mit Sprühzeitkleben aufgelegt.  Eine Idee wären sicherlich auch die Industrie-Kleberahmen für solche Arbeiten. Nun ja, letztendlich bin ich ans Ziel gekommen und super zufrieden mit dem Ergebnis. ;-)



 

Montag, 13. August 2012

Was lange währt, wird endlich gut

Ewigkeiten habe ich mich jetzt mit dem digitalisieren von Freestanding Lace (FSL) gequält. Da ich doch so gerne Aufnäher ohne Filzrand oder ähnliches digitalisieren möchte. Endlich ist es mir geglückt. Mein Chubby Monster hält ganz alleine ohne Stoff, nur mit Hilfe der benötigten Unterkonstruktion. Ich bin stolz wie Oskar und werde mich nun langsam an meine anderen Dateien heranwagen und versuchen, daraus brauchbare Aufbügler zu erstellen. Es ist zwar ein wahnsinniger Aufwand beim Digitalisieren. Aber ich mag die Aufnäher ohne Filzrand einfach lieber. Ganz besonders hilfreich war mir diese Seite.

Edit am 18.08.12:

So nun hatte ich auch endlich Zeit ein Bild des Aufbüglers zu erstellen. Achtet bitte nicht auf die Farben. Die waren gerade noch in der Maschine eingefädelt und zum testen reichte mir das. ;-) Hier und da müssen die Übergänge noch bearbeitet werden. Aber bei diesem Test ging es mir hauptsächlich drum, zu schauen, ob meine Unterkonstruktion hält.

 

[gallery link="file" columns="2"]

Dienstag, 7. August 2012

von zerplatzten Seifenblasen und neuen Luftschlössern

Ein Satz mit x, daß war wohl nix. Die Janome und ich sind einfach nicht warm geworden. Nachdem ich die Fadenspannung unter Kontrolle und die anderen kleineren Problemchen bewältigt hatte, konnte ich meine ersten Stickbilder Probe sticken. Ich muss sagen... da war ich von meiner kleinen Brother besseres gewohnt. Ich ärgerte mich ziemlich. Es lief einfach nicht so wie es sollte und so entschloss ich mich, daß die Maschine zurück geht. Vielen Dank auch an dieser Stelle an die "anonyme" Anruferin die uns einiges über diese Maschine zu berichten wusste.

Heute morgen um halb sieben aufgestanden. Baby versorgen, duschen, 8 Uhr Abfahrt. Nach 2 Stunden Autofahrt waren wir am Ziel und gespannt der Dinge die da kommen würden. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, daß der Fachhändler wenig begeistert war, mich mitsamt der Maschine wieder zu sehen. Nach kurzem Gemurre und ein paar Fragen an mich, nahm er mich nun erneut mit in die Ausstellung um nun das Passende für mich zu finden. Er steuerte schnurstraks auf die PR-600 zu, mit der ich am Freitag bereits geliebäugelt hatte. Bevor er anfing, musste ich ihn direkt ausbremsen, denn die Maschine lag eigentlich nicht in meinem Budget. Es wurde abgewunken mit den Worten, daß man sich da schon einig würde. Also wurde mir die Brother als kleines Arbeitstierchen vorgestellt. Ein Bild wurde Probe gestickt und mir wurde gezeigt wie ich die Fadenspannung an Hand des Maschinenprogramms regeln kann. Mir wurde auch mit auf den Weg gegeben, wie ein Stickbild auf der Ober- und Unterseite auszusehen hat. Langsam erwachte meine noch gedämpfte Euphorie wieder zum Leben. Im Internet hatte ich bisher nur Gutes über die Maschine gelesen und eigentlich wollte ich die ja viel lieber von Anfang an haben. Aber das liebe Geld... Nach der Vorführung bekamen mein Schatzi und ich nen Kaffee und durften uns in einer Sitzecke zur Beratung zurück ziehen. Während unser Sohnemann in meinem Arm friedlich sein Milch schmatzte, hielten wir also Familienrat. Was soll ich sagen... ich habe einfach den besten Mann der Welt. :-D Er verstand meine Träumerei und wollte mich gerne dabei unterstützen. Nach ein paar Fragen unsererseits an den Fachhändler wurde der Tausch dann dingfest gemacht und mein Grinsen langsam immer breiter. Nun bin ich stolze Besitzerin einer Brother PR-600 und hoffe auf tolle Stickerfolge.

Ich möchte mich noch an dieser Stelle ganz herzlich bei meinem Mann bedanken, der mich so selbstlos unterstützt und auf der Rückfahrt sämtlliche Tempolimits gebrochen hat, um noch rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Außerdem gilt ein ganz dicker Knutscher meinem süßen Sohn, der die ganze Zeit brav in seinem Sitz ausgeharrt und sich die Fahrt mit schlafen und brabbeln beschäftigt hat. DANKE !! Ich liebe euch meine Mäuse. :-*

Montag, 6. August 2012

Erste Schritte mit der Janome MB-4

Ein kleiner Traum ist in Erfüllung gegangen, denn meine erste eigene kleine semi-professionelle Stickmaschine ist bei mir eingezogen. Sie trohnt auf meinem Stickstisch wie ein kleiner Roboter der darauf wartet gefüttert zu werden. Ich sage euch, ich habe ganz schön Respekt vor dem Maschinchen. Da ist ganz schön Kraft hinter, wenn sie los legt. Für ihre Größe und Kraft finde ich die Betriebslautstärke noch angemessen. Wobei ich jetzt aber auch keinen Vergleich zu anderen Industriemaschinen habe.

Am Freitag wurde die Maschine geholt und für Samstag Abend wollte ich noch zügig 2 Kinder-Shirts fertig sticken. Was soll ich sagen... Wenn es schnell gehen soll, dann geht es gar nicht. Als erstes habe ich die Applikation auf Molton Probe gestickt. Die sah schon mal gut aus. Hier und da mal eine kleine Schlinge im Oberfaden, aber durchaus akzeptabel. Nun gut, dann also das Shirt unter die Nadel. Uh welch Graus. Die Schlingen auf der Oberseite wurde immer größer und bei der Schrift hatte ich quasi nur noch eine Schlaufentechnik. Das rumspielen an der Fadenspannung brachte keinen Erfolg. Frustiert die "Stopp"-Taste gedrückt und Probeläppchen eingelegt. Sämtliche Spielereien an den Einstellungen brachten keinen Erfolg. Ok, also Rahmen wieder raus und Stichplatte abmontiert. Hier stieß ich auf einige Fadenreste. Also, alles fein sauber machen. Dann ein Madeira Garn eingelegt, vielleicht mag sie keine FuFu`s und aufs neue losgestickt. Stickbild gleich bescheiden, aber hierbei fiel mir dann auf, daß der 50x50 Rahmen gar nicht auf der Stichplatte zu liegen kam, sondern davor hängen blieb. Bei genauerem betrachten musste ich feststellen, daß der Schlittenrahmen gar nicht mehr richtig fest saß. Also, Schrauben nachgezogen und schwupps saß der Rahmen nun auch wieder korrekt über der Stichplatte. Wieder los gestickt, wieder schlechtes Stickbild. Mensch, daß war doch zum Mäuse melken. Da ist man voller Euphorie und freut sich über die neue Maschine und dann sowas. Ich hätte heulen können... Ok, tief durchatmen. Nochmal alles von A-Z überlegen. Woran kann es liegen? Fadenspannung --> Probiert ohne Ergebnis, Fäden im Greifer--> kontrolliert und gesäubert, Faden korrekt eingelegt --> Fadenlauf kontrolliert und war auch in Ordnung. Mh... warte mal die Maschine hat doch Videos integriert, wo z. B. das Einspannen des Fadens gezeigt wird. Vielleicht hast du ja doch irgendwo eine Kleinigkeit übersehen. Video angeguckt und richtig. Die Maschine besitzt einen kleinen Hebel neben den Spannungsscheiben und den hatte ich vergessen umzulegen. Also Fäden wieder raus, Hebel umgelegt, neu eingefädelt, Hebel zurück und ab die "start"-Taste gedrückt. Ihr werdet es kaum glauben, daß Maschinchen stickte einwandfrei. *puh* war ich erleichtert. Doch kein Fehlkauf. Mittlerweile war es halb eins nachts und ich einfach nur noch stehend k.o. Aber mit dem Ergebnis konnte ich mit gutem Gefühl ins Bett gehen. --> Wie so oft, saß das Problem mal wieder vor der Maschine. :-D

Ich hoffe auf heute Abend, daß meiner süßer Sohnemann brav ins Bettchen geht und ich dann die Zeit nutzen kann, um die Shirts fertig zu sticken.

Samstag, 4. August 2012

Janome MC 350E vs. Brother Innovis 750E

Die Brohter Innovis 750E konnte ich 9 Monate lang auf Herz und Nieren testen und sie hat mir stets treue Dienste geleistet. Als besonderes Highlight dieser Maschine empfand ich die automatisch geregelte Fadenspannung. Egal wie dünn oder dick der Stoff war, daß Maschinchen hat sich die passende Spannung selbst eingestellt. Mit einer Stickfläche von maximal 18x13 cm ohne Versatz reichte sie mir zunächst vollkommen aus. Das Stickbild war stets einwandfrei und sauber. An meine Grenzen kam ich dann aber letztendlich, als ich Kinder-Shirts (Gr. 62) besticken wollte. Hier fehlt dann einfach der Freiarm. Klar mit ein bisschen gefuckel und dem kleinsten Rahmen konnte man sich iwie ein bisschen behelfen, aber für mich war es iwie nicht das gelbe vom Ei. So wurde ich auf die Janome MC 350E aufmerksam. Sie hat einen Freiarm und sollte auch noch Sprungstiche schneiden. Eine nicht vorhandene Funktion die mich bei der Innovis etwas nervte.

Die Janome machte einen soliden Eindruck. Größere Rahmen mit einem anderen Transportsystem und einer größeren Stickfläche von 20x14 cm (ohne Versatz). Schleunigst wurde Probe gestickt. Für mich kam hier die Ernüchterung. Erstens war ich einfach zu schusselig die Fadenspannung korrekt einzustellen und zweitens wurden keine Sprungstiche geschnitten. Toll war aber das leise Laufgeräusch der Maschine. Dagegen war meine Innovis doch ein kleiner Trecker. ;-) Na ja, Fakt ist, daß die beiden Maschinen nur Sprungstiche nach Farbwechseln schneiden und nicht innerhalb einer Farbe bzw. auch keine Sprungstichbefehle lesen können. Im pes-Format (Brother) werden die ohnehin nicht mitgespeichert. Im jef-Format (Janome) habe ich das gar nicht nachgeschaut. Aber ich gehe mal davon aus, daß die dort auch nicht mit gespeichert werden.

Für mich war die Janome keine Verbesserung, da ich mit der manuellen Fadenspannung einfach nicht warm wurde. Des weiteren sollte eine neue Maschine die Sprungstich-Schneid-Funktion für mich haben und auch dieses war ja nicht gegeben. So entschloß ich mich erstmal noch mein Brother-Maschinchen zu behalten und mir damit das intensive Kennenlernen, so wie die Umstellung auf die Janome zu ersparen.

Faszit der beiden Maschinen, wie so oft im Leben, es kommt immer darauf an was man machen möchte und welche Fähigkeiten man besitzt. Es sind beides tolle Maschinen und jede hat Highlights auf ihre ganz eigene Art und Weise.

Freitag, 3. August 2012

Gleich gehts los :-)

So gleich gehts los meine neue Stickmaschine holen. Meine Innovis 750E wird gegen eine Janome MB-4 eingetauscht. Ich bin wahnsinnig gespannt. Hoffentlich komme ich mit der neuen Maschine zu Recht und sie erfüllt meine Erwartungen. ;-) Erstmal liegen 2 Stunden Autofahrt vor uns. Drückt uns mal die Daumen, daß wir in keinen Stau geraten und wir alles einwandfrei finden. *puh* Mir ist ganz schlecht. Entweder vor Aufregung oder von dem Schlafmangel der letzten Nächte. :-D Man weiß es nicht so genau. *gg* Ich hoffe euch in Zusammenarbeit mit der neuen Maschine, tolle neue Shirts und vieles mehr präsentieren zu können. Wenn es interessiert kann ich auch gerne von meinen Erfahrungen mit der MB-4 berichten. Ich wollte auch ohnehin noch etwas über den Vergleich Janome MC 350 und Innovis 750E berichten. Ich hatte beide Maschinen hier und so viel sei gesagt beide haben Vor- und Nachteile. Hättet ihr nicht gedacht, woll. ;-) So jetzt muss ich mich sputen und die letzten Sachen für die Fahrt packen. Wünscht mir Glück !!